Überregionale Bedeutung: Kloster Wald

Zwischen 1721 und 1727 wurde der Klosterkomplex neu gebaut, doch bereits 1853 wurde der Konvent aufgehoben. Nach dem Krieg, bereits im Jahr 1946, wurden die Gebäude mit neuem, klösterlichen Leben erfüllt, als Schwester Sophia aus dem russischen Zarenhaus der Romanoffs das Benediktinerinnenkloster der heiligen Lioba gründete. Gleichzeitig mit der Neugründung wurde das Mädchenpensionat eröffnet, das vor allem adligen Mädchen zu einer Ausbildungsstätte wurde. Bis 1984 war diese Einrichtung in freier Trägerschaft der Benediktinerinnen, seit 1994 hat die Schulstiftung der Erzdiözese Freiburg die Trägerschaft übernommen. In den 80er Jahren wurde das Kloster umfangreich renoviert und erhielt einen Anbau.

Neben dem gymnasialen Abschluss legt die Klosterschule großen Wert auf die musische Ausbildung. Zusätzlich zum Abitur können die Schülerinnen eine Ausbildung zur Möbelschreinerin, Holzbildhauerin oder zur Damenschneiderin absolvieren, die mit der Gesellenprüfung endet.

Wer nach dem Besuch der Kirche noch einen Spaziergang machen will, dem empfehle ich den Weiherwanderweg. Dieser beginnt gleich am Kloster und ist ein wunderschöner Rundweg, der an den zahlreichen Weihern entlang führt.