Die Stadt Gammertingen liegt im Norden des Landkreises Sigmaringen im Tal der Lauchert, einem Nebenfluss der Donau.
Erstmals erwähnt wird der Name in einer Urkunde aus dem Jahr 1101 als Besitz der Grafen von Gammertingen, einem Adelsgeschlecht, das bereits Ende des 13. Jahrhunderts ausstarb.
Spätere Nachfolger waren die Freiherren von Speth, deren Stammhaus zu dem heutigen Rathaus der Stadt umgebaut wurde. Seit dem Jahr 1806 wurde die Stadt dem Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen einverleibt.
Die heute ca. 5000 Einwohner fassende Stadt Gammertingen beeindruckt durch ihre Altstadt, den Resten der mittelalterlichen Stadtmauer mit Stadtgraben, dem Oberamtsgebäude mit dem Museum sowie einigen Kirchen aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit.
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Es lohnt sich, die Kirchen, Kapellen und ehemaligen Klöster zu besichtigen, z.B. die Michelskirche, die auf Fundamenten des 10. Jahrhunderts erbaut wurde. Oder die Kirche St. Leodegar, deren Turm bereits eine Vorgängerkirche aus dem 14. Jahrhundert schmückte. Auch sind die Fehlakapelle, das ehemalige Benediktinerinnen Mariaberg, das als Barockjuwel beschrieben wird, absolut besuchenswert.
Bestimmt reizen auch auf kleinen Wanderungen um Gammertingen manche Burgruinen, z.B. Baldenstein, Hustneck und Mündelstein. Lässt man seinen Blick in die Ferne schweifen, so fallen zahlreiche Naturdenkmäler ins Auge: Das Naturschutzgebiet Fehlatal, der Teufelstorfelsen mit einem fantastischen Blick auf das Lauchertal, die Annahöhe und das Fohlenloch. Doch auch die Flora-Liebhaber kommen auf ihre Kosten, denn Wiesen mit seltenen Pflanzen wurden angelegt.
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Britta