21.08.2022
Der Weiherwanderweg: Kurz, ebenerdig, bequem zu gehen. So würde ich diesen Rundweg in Wald am ehesten beschreiben. Und ganz wichtig: Er eignet sich hervorragend für einen entspannten Sonntagsspaziergang.
Das ist keine unwichtige Information, denn wenn ich an unsere hundefreie Zeit zurückdenke, da war der Sonntag prädestiniert für einen Spaziergang. Und wehe, einer hatte keine Lust... Ich bin mir sicher, dass das in anderen Familien nicht anders ist, sowohl der Sonntagsspaziergang als auch die Diskussionen. Mittlerweile hat sich bei uns einiges getan und statt der ganzen Familie sind mittlerweile nur noch Trix und ich unterwegs. Aber das allein ist schon großartig.
Der Rundweg ist knapp fünf Kilometer lang, Steigungen sind nicht vorhanden und man oder besser gesagt, wir haben eine knappe Stunde gebraucht. Wie der Name schon sagt, verläuft der Weg an den zahlreichen Weihern entlang, die sich in und um Wald (Landkreis Sigmaringen) befinden. Und das sind einige. Start ist beim Rathaus mitten in Wald und da es sich um einen Rundweg handelt, ist dementsprechend auch hier der Endpunkt. Ist ja logisch, außer man verläuft sich, aber das ist bei diesem Weg eigentlich nicht möglich. Denn zahlreiche Infotafeln, die vor nicht allzu langer Zeit errichtet worden sind, säumen den Weg und weisen orientierungslosen Menschen den Weg. Mein Tipp, sich einfach daran halten, dann kann auch nichts schiefgehen.
Mir hat der Weg wirklich gut gefallen, weil er auf diesen wenigen Kilometern einiges zu bieten hat. Neben geteerten Straßen, die den Spaziergänger zunächst durch den Ort führten, kam man später an Feldwegen raus, die querfeldein verlaufen und schließlich wieder auf einer geteerten Straße endeten. Unterwegs konnte man an den verschiedenen Weihern einen Stopp einlegen, doch genau da liegt auch schon der größte Wermutstropfen. Denn die meisten Weiher sind eingezäunt, so dass man ohne Schlüssel und ohne Berechtigung die Weiher nur aus der Entfernung sehen kann. Oder um ehrlich zu sein, nur erahnen kann. Das ist ein bisschen schade, denn besonders der verwunschene Weiher gleich zu Beginn, der hätte mich am meisten interessiert. Aber egal, man kann nicht alles haben. Dafür gibt es unterwegs die ein oder andere Bank, die zum Verweilen einlädt. Und das haben wir zwei ausführlichst gemacht, Trix natürlich nur auf dem Boden. Die warmen Sonnenstrahlen waren an diesem Tag aber auch zu verlockend, um stur geradeaus den Rundweg abzulaufen. Nein, genießen muss sein.
Aber bei dem vielen Schönen muss es natürlich auch etwas geben, das nicht ganz so toll war. Es gab unterwegs keine Mülleimer. Das ist gerade für Hundebesitzer ein großer Nachteil und scheinbar nicht nur für sie, denn am Wegrand lag ganz schön viel Müll verteilt. Es scheint also ein weitverbreitetes Problem zu sein.
Ich kann nur eins sagen: Die schönen Tage nutzen und auf zum Weiherwanderweg. Es lohnt sich.
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