15.05.2018
Ein Krimi im Finanzmilieu. Vor einigen Tagen fiel mir ein im letzten Jahr erschienenes Taschenbuch in die Hand, das mich gleich interessierte, als ich mich in den Klappentext vertiefte:
„Stuttgart, September 2014. Peter Förster wird von Edgar van Damme, seinem Schwiegersohn, systematisch in den Ruin getrieben. Für Förster gerät die Welt aus den Fugen. Über Nacht bettelarm und alkoholabhängig wird die Straße sein Zuhause. Mit Hilfe zweier starker Frauen und guter Freunde bricht er zu einem riskanten Rachefeldzug auf. Er bringt dabei sich und andere in tödliche Gefahr.“
Von der ersten bis zur letzten Seite hat mich der Krimi gepackt und ich habe das Buch wirklich erst wieder aus der Hand gelegt, als ich wusste, wie die Story ausging. Auf 344 Seiten dreht sich alles um Macht, Habgier, Familienstreit und natürlich Mord. Der Autor stellt fesselnd dar, wie Geld die tiefsten Abgründe von Menschen offen legt, wie Hass innerhalb einer Familie entstehen kann, wie andererseits Menschen über sich hinaus wachsen.
Kurz gesagt, ein spannend und sehr bildhaft geschriebener Krimi mit ungewöhnlichen Protagonisten – ich sage nur eine Domina, zwei Penner, ein Kommissar – und regionalen Bezügen, der viel Lesespaß garantiert. Stuttgart ist Dreh- und Angelpunkt dieses Krimis, aber einzelne Kapitel spielen am Bodensee und eines sogar hier im blubbr.Land.
Fazit: Spannend, unterhaltsam, empfehlenswert!
Was gibt's zum Autor Hans H. Bischoff zu sagen: Jahrgang 1949,
aufgewachsen in Stuttgart, 25 Jahre lang Inhaber einer Werbeagentur in
Pfullendorf, lebt in Überlingen am Bodensee, Italienliebhaber. Sein
zweiter Krimi um Peter Förster „Tödliches Bild“ spielt wahrscheinlich
deshalb in Piemont.
Den Krimi gibt’s als Taschenbuch im Buchhandel oder als eBook online. Mehr Infos und eine Leseprobe findet Ihr auf seiner Website.
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Britta