Ich habe Gesa Neitzel vor wenigen Wochen in einer Talkshow gesehen und so wie sie über ihr Leben als Rangerin in Afrika gesprochen hat, saß ich wie gebannt vor dem Fernseher und habe das Gespräch bis zum Ende verfolgt.
Rangerin in Afrika, das klingt nach jede Menge Abenteuer und ich wollte mehr darüber wissen. So habe ich mir ihr Buch „Frühstück mit Elefanten- als Rangerin in Afrika“ gekauft und es direkt verschlungen.
Gesa Neitzel lebt in Berlin, ist Ende 20 und arbeitet in der Medienbranche. Doch so richtig zufrieden ist sie mit ihrem Leben nicht und sie wagt einen ungewöhnlichen Schritt: Sie bewirbt sich für einen „Ausbildungsplatz“ als Rangerin in Afrika. Als sie die Zusage erhält, kommen erste Zweifel, doch schlussendlich siegt die Neugier und sie fliegt nach Afrika, um dort die außergewöhnliche Ausbildung, die ein Jahr dauern wird, zu beginnen. Statt Mietwohnung, Internet und einem bequemen Bett heißt es nun: Fährtenlesen, Offroad-Fahren undim Zelt übernachten.
Sie lernt, was es bedeutet, Rangerin zu sein und vor welchen Herausforderungen sie immer wieder gebracht wird. So schreibt sie von ihrer ersten Begegnung mit Löwen und Elefanten, wie gefährlich das Aufeinandertreffen mit Wildtieren sein kann und mit welchen Anfangsschwierigkeiten sie zu kämpfen hatte. So stand in ihrem Vorbereitungsbuch, dass sie während der Ausbildung nur gedeckte Farben tragen soll. Für sie waren das schwarz und weiß. Doch, dass sie damit einem Zebra ähnelt, das als Beute Nummer 1 zählt, daran hatte sie nicht gedacht…
Viel möchte ich gar nicht vorwegnehmen. Nur so viel: Es sind immer wieder die faszinierenden Erzählungen und Beschreibungen, die das Buch so interessant und lesenswert machen. Doch aufgepasst: Dieses Buch ist nichts für Menschen, die unter akutem Fernweh leiden. Denn dieses Buch weckt die Sehnsucht, die Koffer zu packen und auf Reisen zu gehen…
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