Der ESC 2022

Denn es sind tatsächlich schon 12 Jahre her, dass Lena Meyer-Landrut den Eurovision Song Contest in Oslo gewonnen hat. 12 Jahre- Wahnsinn. Ich weiß noch ziemlich genau, was ich an dem Abend gemacht habe, denn eine Freundin hat in ihren Geburtstag reingefeiert und mit dem Sieg von Lena und ihrem Mentor Stefan Raab war die Stimmung im legendären „Fritz“ natürlich umso besser. Aber klar, es herrschte auch damals ein richtiger „Lena-Hype“, alles andere als ein Sieg wäre vielleicht auch eine Enttäuschung gewesen. Das soll aber den Erfolg in keinster Weise schmälern, denn man muss auch erst einmal die Punkte von den anderen Ländern bekommen. 

Zugegeben, in den letzten Jahren ist der ESC, wie er ja jetzt heißt, nicht mehr so erfolgreich für die deutschen Teilnehmer gewesen. Im Gegenteil, man musste in der Ergebnisliste doch sehr weit nach hinten scrollen, um den deutschen Beitrag zu finden. 

Ich weiß nicht, wie es euch ergangen ist, aber bei mir ist der ESC in den vergangenen Jahren doch ziemlich spurlos vorbeigegangen. Dieses Jahr wäre es wahrscheinlich nicht anders gewesen, wenn das Lied von Malik Harris - unserem ESC-Kandidaten für Turin - im Radio nicht rauf und runter gespielt würde und es bei mir mittlerweile ein richtiger Ohrwurm geworden ist. Wobei ich ehrlich gesagt lange nicht wusste, dass es der deutsche Beitrag ist, viel eher dachte ich, dass er ein englischer Nachwuchssänger sei. Daher bin ich gespannt, ob dieses Jahr nicht wieder die Top5 geknackt werden wird oder ob sich die Nachbarländer auch in diesem Jahr die Punkte hin und herschieben. Wir werden es sehen und hoffen, dass es an diesem Abend oft heißen wird: „12 points go to Germany“.“