Heute ist Weltblutspendetag

14.06.2022

Es ist schon einige Zeit her, dass ich das erste Mal Blutspenden gewesen bin. Und es war auch gar nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe – auch wenn ich zugegebener Weise nicht die Mutigste bin. Seit diesem Tag bzw. seit der Registrierung in der Datenbank bekomme ich immer wieder Einladungen zu Blutspendetermine in der Umgebung zugeschickt. Und das zu Recht! Denn Blut ist gefragt – mehr denn je!

Das sieht man an der Statistik der DRK Webseite, denn täglich werden in Deutschland ca. 15.000 Blutspenden benötigt! Wahnsinn, oder! Die Meisten werden für Menschen, die an Krebs erkrankt sind gebraucht, dicht gefolgt von Herzerkrankungen oder bei Unfällen. Und sind wir doch mal ehrlich: Jeden von uns kann es treffen, der dringend eine Bluttransfusion benötigt, um zu überleben. Da spielen weder das Alter, noch der Gesundheitszustand oder sonstige Faktoren eine Rolle, das Leben ist unberechenbar!

Heute ist also Weltblutspendetag und ich finde, dass das ein Thema ist, was wir einmal genauer beleuchten sollten! Denn es wird sicherlich einige geben, die bislang noch nie blutgespendet haben und sich vielleicht immer mal gefragt haben, wie so eine Erstspende überhaupt abläuft!

Die Registrierung: Bevor du Blutspenden darfst, musst du zunächst einige Schritte vorweg durchlaufen. Dazu zählt die Registrierung, denn dein Blut muss zweifelsfrei zugeordnet werden. Bei einem DRK-Mitarbeiter bekommst du alle Formulare ausgehändigt, die du direkt ausfüllen musst. Dafür brauchst du deinen Personalausweis!

Der Fragebogen: Nur gesunde Menschen dürfen spenden! Deshalb musst du vor der Spende einen Gesundheits-Fragebogen ausfüllen. Natürlich ehrlich, denn nur gesundes Blut wird an die Empfänger weitergegeben. Solltest du Fragen haben oder etwas unklar sein, dann frage den Arzt im anschließenden Arztgespräch.

Das Gespräch: Nachdem du den Fragebogen ausgefüllt hast, misst der Arzt deinen Blutdruck und den Puls. Danach wird dein ausgefüllter Fragebogen besprochen und geprüft, ob du spenden darfst oder nicht.

Der Hämoglobinwert-Test: Bevor du zur eigentlichen Blutspende darfst, wird dir aus dem Finger ein Tropfen Blut abgenommen. Das wird gemacht, um zu überprüfen, ob du unter Blutarmut leidest. Danach wird noch Fiebergemessen, um zu testen, ob du eine Infektion in dir trägst. Wenn beide Tests negativ sind, geht es endlich zur Blutabnahme.

Die Blutabnahme: Etwa 500ml Blut werden bei der eigentlichen Blutspende abgenommen. Das klingt nach viel und zugegebener Weise, das ist mehr als dir beim Hausarzt abgenommen wird, aber es ist wirklich halb so schlimm! Natürlich wird der Blutbeutel mit einem Strichcode versehen, der eindeutig dir zugewiesen werden kann. Somit sind Verwechslungen ausgeschlossen!

Ausruhen: Nach der Blutspende wirst du dich vielleicht platt und müde fühlen! Daher solltest du dich die ersten Minuten erst einmal ausruhen, etwas trinken und essen. Auch den Tag über solltest du dich entspannen und keinen sportlichen Aktivitäten nachgehen!

Gerade wenn du Erstspender bist, dann dauert das Blutspenden natürlich etwas länger als sonst. Aber generell lässt sich sagen, dass man ungefähr eine Stunde für den Blutspendetermin einplanen sollte. Und wenn man länger warten muss, dann sieh es positiv: Denn dann haben viele die gleiche tolle Einstellung wie du: Durch Blutspenden, Leben schenken! Wer sich unsicher ist, ob er als Spender in Frage kommt, der kann vorab einen SPENDE-CHECK machen. Das geht ganz einfach, man muss einfach 20 Fragen ehrlich beantworten. Die Antworten werden direkt ausgewertet und es wird einem mitgeteilt, ob man spenden darf oder ob man für die Spende ausgeschlossen ist.

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