28.10.2022
Könnt ihr euch auch noch so gut an den Weltspartag in eurer Kindheit erinnern? Ich schon. Zwar war das Geld irgendwie nur Nebensache, viel wichtig war es, was man als Kind in der Bank sich aussuchen konnte. Meistens waren es Kuscheltiere, Spardosen oder Bücher.
Die Wahl fiel meistens auf ein Kuscheltier und vor Kurzem haben wir im Keller meiner Eltern eine Kiste gefunden, die voller Weltspartag-Kuscheltieren gewesen ist. Irgendwie sind die Tiere einem doch nicht so ans Herz gewachsen, wie die, die man von Freunden oder der Familie geschenkt bekommen hat. So verstauben sie im Keller.
In dieser Woche findet wieder der Weltspartag statt und die vergangenen drei Jahre haben sicherlich noch einmal dazu beigetragen, dass man sich mehr Gedanken um das Geld und die Altersvorsorge macht als davor. Denn der Weltspartag ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene eingerichtet worden (auch wenn man beim Einzahlen kein Kuscheltier mehr bekommt). Manchmal beneide ich unsere Kinder, die sich noch keine Gedanken über das Geld machen. Aber auch das ist natürlich alles eine Frage der Zeit, denn auch sie werden irgendwann die Ernsthaftigkeit hinter diesem Tag verstehen.
Zum ersten Mal fand der Weltspartag übrigens 1925 statt. Ein Jahr zuvor beschlossen die Teilnehmer des 1. Internationalen Sparkassenkonkresses in Mailand, solch einen Weltspartag einzuberufen. Also vor fast 100 Jahren. Eine lange Tradition. Eingeführt wurde dieser Weltspartag, der mittlerweile eine Woche dauert, um auf das Sparen aufmerksam zu machen und aufzuzeigen, wie wichtig Altersvorsorge und Absicherung ist. Was man daraus macht, das muss jeder selber wissen. Aber ich bin mir sicher, dass auch in dieser Woche wieder viele Sparschweine zur Bank gebracht werden und viele Kinder mit glänzenden Augen und einem Kuscheltier reicher, die Bank verlassen werden.
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Britta