Wir gärtnern in der Küche
Was wächst denn da? Kresse - ein tolles Küchenkraut!
Wer erinnert sich nicht an die Butterbrote der Kinderzeit mit einer Hand voll frischer Kresse obendrauf - ein Genuss.
Eine Scheibe Bauernbrot, frische Butter und Kresse, mehr braucht es nicht. Die "Luxusvariante" ist dann: Auf die Butter ein in feine Scheiben geschnittenes Radieschen oder ein in Scheiben geschnittenes hartes Ei legen und die Kresse darüberstreuen - absolut empfehlenswert.
Kresse sieht nicht nur hübsch aus, es steckt auch viel Gesundes drin und die Kresse selbst zu ziehen ist sehr unkompliziert. Auch Kinder machen da gerne mit und finden es hoch spannend den Keimlingen beim Wachsen zuzusehen. Schon nach etwa einem Tag sieht man die ersten kleinen Zipfelchen aus den Samen gucken und nach wenigen Tagen kann man schon das erste Mal ernten.
Selbst Kids die normalerweise bei allem was grün ist vorsorglich "neee ... mag ich nicht!" sagen, können da nicht widerstehen. Schließlich hat man das Grüne ja selbst angebaut, das ist dann doch etwas Besonderes!
Wir brauchen
Wie funktioniert das Ganze?
Es gibt 2 Möglichkeiten:
1. mit Blumenerde
2. mit Küchenpapier oder Watte
Jetzt wird bei beiden Variationen eine Frischhaltefolie darüber gezogen damit die Kresse ein feuchtes Klima hat. Wichtig ist genügend Luft, deshalb stecht ihr Luftlöcher in die Folie.
Die Schale mit den Keimlingen bitte immer schön feucht halten, am besten jeden Tag mit einer Sprühflasche anfeuchten. Stellt die Schale an einen hellen und warmen Ort, zum Beispiel auf die Fensterbank. Nach wenigen Tagen kann geerntet werden, abgeschnitten werden dazu die obersten 2-3 Zentimeter.
Guten Appetit!
Nicht nur auf Broten, auch im Kräuterquark, auf Tomaten oder im Salat schmeckt die würzige Kresse ganz toll.
Viel Spaß beim Küchengärtnern wünsche ich euch!
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ChrisTine