Verena blubbrt
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Seit 12 Jahren an meiner Seite: Meine Kelda...

11.03.2019

Kelda (ausgesprochen Kjelda) ist isländisch und bedeutet „fließende Quelle“. Ein Name mit einer schönen Bedeutung, der wunderbar zu ihr passt.

Als ich sie übernommen habe, war sie 1 1/2 Jahre alt und stand mit vielen anderen Fohlen in einem kleinen Stall mit einer großen Weide. Als ich sie zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich dieses Pferd irgendwann einmal besitzen möchte. Und so kam es dann auch. Doch bevor ich sie endlich kaufen durfte, musste ich erst einmal meine Eltern von meinem Plan überzeugen und das war gar nicht so einfach. Denn schließlich bedeutet ein Pferd auch jede Menge Verantwortung, Arbeit und Kosten. Was das bedeutet, darüber war ich mir im Alter von zarten 14 Jahren noch nicht bewusst. Doch selbst wenn ich das gewusst hätte, ich bereue diese Entscheidung keine Minute. Auch wenn ich manchmal auf Unternehmungen verzichten muss, ich mir nicht mehr alles leisten kann und eine große Verantwortung trage – ihr Kauf war die beste Entscheidung meines Lebens. Soviel steht fest.

Ein Pferd zu besitzen ist natürlich wunderschön und wer Pferde liebt, der weiß, wie traumhaft es ist, ein eigenes Pferd zu haben. Das Schönste ist, dass man frei entscheiden kann, wann man ausreitet. Man ist weder abhängig von Reitbeteiligungen, noch von Reitunterricht. Das ist wahrscheinlich das Beste daran. 

Da Kelda nicht im Nachbardorf steht, war ich in den ersten Jahren auf Fahrer angewiesen. Das war ziemlich nervig und an manchen Tagen gar nicht so einfach, doch als ich endlich meinen Führerschein in den Händen halten konnte, war auch das Problem schnell vergessen und die „Freiheit mit Kelda“ konnte so richtig beginnen.

In den zwölf Jahren, die ich Kelda nun besitze, haben wir schon so einiges erlebt. Zwei Mal mussten wir den Hof wechseln und wer schon mal einen Umzug mit einem Pferd gemacht hat, der weiß, was dazu gehört. Die Stallsuche, der eigentliche Umzug und dann schlussendlich die Eingewöhnungsphase. Gar nicht so leicht. Vor allem, weil das Pferd die neue Situation ja nicht begreift. Neben diesen Veränderungen gab es auch zahlreiche Verletzungen, Revierkämpfe und Phasen zu überwinden, die nicht immer ganz leicht waren und mich manchmal an den Rand der Verzweiflung gebracht haben.

Was wir alles gemeinsam erlebt haben, das schreibe ich Euch in den nächsten Monaten. 

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