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Ein Einblick in die Spitalpflege in Pfullendorf: Pflege geht uns alle an!

22.07.2023
Ein Einblick in die Spitalpflege in Pfullendorf: Pflege geht uns alle an!

Ein Besuch bei der Spitalpflege in Pfullendorf ermöglichte mir kürzlich wertvolle Einblicke in die Welt der Pflege. Im Gespräch mit Frau Hölzke, Frau Benkler und Herrn Straub erfuhr ich vieles über die vielfältigen Angebote und den Arbeitsalltag in dieser wichtigen Einrichtung.

Die Spitalpflege in Pfullendorf bietet ihren Patienten ein umfangreiches Angebot, das alle Bereiche der Pflege abdeckt. Mit 54 Dauerpflegeplätzen und 7 Kurzzeitpflegeplätzen bietet sie stationäre Pflege für Menschen, die kontinuierliche Betreuung benötigen. Zusätzlich dazu gibt es ambulante Pflegeleistungen für 70-80 Klienten sowie eine Tagespflege mit 20 Plätzen. Die Spitalpflege kümmert sich zudem um das Essen auf Rädern und versorgt damit 70-80 Klienten. Mit etwa 90 engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellt die Spitalpflege sicher, dass die Bedürfnisse der Patienten bestmöglich erfüllt werden.

Die Gründung der Spitalpflege geht auf das Jahr 1996 zurück und wurde von der Stadt Pfullendorf initiiert. Derzeit plant die Einrichtung den Bau eines neuen Gebäudes, das im Frühjahr 2025 fertiggestellt sein soll. Dieser Neubau wird 45 stationäre Dauerpflegeplätze sowie 5 Kurzzeitpflegeplätze bieten, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Während meiner Gespräche mit Frau Hölzke, Frau Benkler und Herrn Straub wurden auch die aktuellen Herausforderungen und Probleme in der Pflegebranche thematisiert. Der Personalmangel ist ein allgegenwärtiges Thema, das dazu führt, dass die derzeit angestellten Pflegekräfte ständig an ihre Belastungsgrenzen stoßen. Leider wird diesem extrem wichtigen Berufszweig von der Politik nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt. Dies betrifft insbesondere fähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Migrationshintergrund, die aufgrund von Sprachhürden oft mit bürokratischen Hürden konfrontiert sind, obwohl sie sich problemlos verständigen könnten. Hier ist dringender Handlungsbedarf seitens der Politik gefragt, um das System zu überarbeiten und zu verbessern.

Trotz dieser Herausforderungen lassen sich Frau Hölzke, Frau Benkler und Herr Straub nicht entmutigen und üben ihren Beruf weiterhin mit Leidenschaft aus. Die Arbeit in der Pflege ist eine Tätigkeit, die Herz und Seele erfordert, aber auch unglaublich viel zurückgibt. Leider bleibt die Anerkennung für diese wichtige Arbeit oft aus. Dennoch möchten die drei Interviewpartner ihrem großartigen Team danken und sind froh, dass alle gemeinsam an einem Strang ziehen, auch wenn es manchmal nicht einfach ist.

Abschließend möchte ich mich bei der Spitalpflege für den Einblick bedanken und darauf hinweisen, dass wir die teilweise katastrophalen Zustände in der Pflege nicht verschweigen dürfen. Die Pflege betrifft uns alle, sei es als potenzielle Patienten oder als Angehörige von pflegebedürftigen Menschen. Es ist an der Zeit, diese Angelegenheit ernsthaft anzugehen und die Bedingungen in der Pflege zu verbessern.

Es ist wichtig, dass die Politik die dringend benötigten Veränderungen vorantreibt und den Pflegeberuf angemessen unterstützt. Dazu gehört eine angemessene Personalausstattung, bessere Arbeitsbedingungen und attraktive Karrieremöglichkeiten. Nur so kann der Pflegeberuf wieder den Stellenwert erhalten, den er verdient.

Es ist jedoch auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Pflege zu unterstützen und anzuerkennen. Wir alle können dazu beitragen, sei es durch Wertschätzung gegenüber Pflegekräften, Unterstützung von pflegebedürftigen Menschen oder die Beteiligung an Diskussionen über die Zukunft der Pflege.

Hier geht es zur Homepage von der Stadt Pfullendorf:

https://www.pfullendorf.de/stadt/



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