Zu Besuch beim Pfullendorfer Forstamt

24.05.2023
Zu Besuch beim Pfullendorfer Forstamt

Ein Besuch beim Revierleiter Herr Manz in Pfullendorf gibt einen faszinierenden Einblick in die Arbeit, die hinter der Pflege eines städtischen Forstreviers steckt.

Zusammen mit Herrn Fink ist Herr Manz verantwortlich für die Bewirtschaftung von insgesamt 2000 Hektar Wald, der sich von Hausen am Andelsbach bis nach Wittenhofen in den Landkreisen Sigmaringen, Ravensburg und dem Bodensee Kreis erstreckt.

Während meines Besuchs konnte ich hautnah miterleben, wie leidenschaftlich und engagiert die beiden Förster ihre Aufgaben angehen. Herr Manz kümmert sich vor allem um die Holzernte und die Jungbestandpflege, während Herr Fink für die Pflanzkulturen und den Holzverkauf zuständig ist. Beide sind ebenfalls sehr aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit. Jährlich werden in diesem Revier rund 25.000 m3 Holz geschlagen, wobei der Trend zu einem steigenden Volumen geht. Dabei wird 85% des Holzes mit dem Vollernter in Kombination mit den Waldarbeitern geschlagen, während 15% motormanuell, also von Hand geschlagen werden.

Besonders wichtig ist den beiden Revierleitern dabei, auf einen regionalen Verkauf des Holzes zu achten. Während das meiste Holz an die Industrie verkauft wird, werden etwa 2000 m3 Holz als Brennholz an die Bürger verkauft. Dabei wird darauf geachtet, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.

Herr Manz betonte während meines Besuchs immer wieder, wie wichtig ihm und Herrn Fink ein gutes Team ist, das engagiert und kompetent arbeitet. Er ist sehr stolz auf die Mitarbeiter des Reviers, die mit viel Einsatz und Fachwissen dafür sorgen, dass der Wald nachhaltig bewirtschaftet wird und alle Aufgaben des Reviers erfolgreich erfüllt werden. Ohne das Team des Forstreviers Pfullendorf wäre eine solch umfangreiche und verantwortungsvolle Arbeit nicht zu bewältigen.

Aktuell findet ein Umschwung in der Art der Bepflanzung statt, da die Förster aufgrund des Klimawandels Mischwälder mit Laubbäumen bevorzugen. Diese sind aufgrund ihrer höheren Klimaresistenz besser geeignet als Nadelhölzer. Im Rahmen ihrer Aufgaben betreuen die Förster auch den Waldspielplatz in Pfullendorf sowie die öffentlichen Erholungseinrichtungen wie Wanderbänke und pflegen und instandhalten diese.

Ein besonderes Highlight ist der Nasslagerplatz für Holz, auf den Herr Manz besonders stolz ist. Dies ist der einzige städtische Nasslagerplatz im Landkreis Sigmaringen. Hier können rund 12.000 m3 Holz gelagert werden, was durch die feuchten Bedingungen eine optimale Lagerung ermöglicht und Schädlingen wie dem Borkenkäfer keine Chance gibt. Dies wiederum bedeutet, dass keine Pestizide eingesetzt werden müssen.

Insgesamt bietet ein Besuch beim Revierleiter Herr Manz in Pfullendorf einen faszinierenden Einblick in die Arbeit, die hinter der Pflege eines städtischen Forstreviers steckt. Die Leidenschaft und das Engagement der beiden Revierleiter für ihre Aufgaben ist beeindruckend und zeigt, wie wichtig eine nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes ist.

Hier geht es zur Homepage von der Stadt Pfullendorf:

https://www.pfullendorf.de/stadt/



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